Juba/Sudan. Am zweiten Tag des Unabhängigkeitsreferendums im Sudan sind im ölreichen Distrikt Abyei 20 Polizisten bei zwei Angriffen getötet und weitere 30 verletzt worden. Ein südsudanesischer Militärsprecher sagte, er gehe davon aus, dass arabische Stammesangehörige unterstützt von nordsudanesischen Streitkräften für die Angriffe verantwortlich seien. Die Polizisten seien mit Panzerabwehrwaffen und Artillerie angegriffen worden.
Den Angaben zufolge ereignete sich der Angriff am Sonntag, als das Referendum begann. Der ölreiche Distrikt von Abyei ist zwischen Nord- und Südsudan umstritten. Rund vier Millionen Südsudanesen sind aufgefordert, bis Sonnabend ihre Stimme abzugeben.