In dem animierten Film werden gefangene Soldaten gezeigt. Damit will die radikalislamische Hamas den Druck auf Israel erhöhen.
Gaza-Stadt. Mit einem makabren Trickfilm will die radikalislamische Hamas den Druck auf Israel erhöhen, einem Gefangenenaustausch zuzustimmen. Der am Sonntag im Internet veröffentlichte Film zeigt den Vater des 2006 im Gazastreifen verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit, der auf die Freilassung seines Sohnes wartet. Gegen Ende des drei Minuten und 20 Sekunden langen Streifens fährt ein Leichenwagen mit einem in eine israelische Flagge gehüllten Sarg vor.
Schalits Vater fängt an zu schreien, dann jedoch entpuppt sich die Szene als Alptraum. Auf dem Bildschirm erscheinen die Worte: „Es besteht noch Hoffnung.“ Die Hamas will Schalit nur im Austausch gegen rund 1.000 palästinensische Gefangene freilassen.