Somalische Piraten haben am heutigen Sonnabend einen britischen Frachter etwa 250 Seemeilen südwestlich der Seychellen gekapert. Das berichtete der britische Rundfunksender BBC unter Berufung auf das Internationale Seefahrtszentrum. Bilder von Piratenangriffen
Nairobi. Somalische Piraten haben am heutigen Sonnabend einen britischen Frachter etwa 250 Seemeilen südwestlich der Seychellen gekapert. Das berichtete der britische Rundfunksender BBC unter Berufung auf das Internationale Seefahrtszentrum. Die Mannschaft des mit Lebensmitteln beladenen Schiffes ist nach vorliegenden Informationen unversehrt.
Der neue Angriff kam nur kurz nach dem versuchten Überfall auf ein norwegisches Handelsschiff, der am Freitag von der portugiesischen Marine vor der Küste Somalias verhindert werden konnte. Wie portugiesische Medien unter Berufung auf die Streitkräfte berichteten, wurden die Piraten kurzzeitig festgenommen, Waffen wurden sichergestellt. Die portugiesische Fregatte "Corte-Real" habe sich auf einer Patrouillenfahrt befunden, als sie im Golf von Aden den Versuch eines Piratenangriffs auf ein Handelsschiff entdeckt habe.
Die Piraten seien nach einer Verfolgungsjagd gestellt worden. Die Portugiesen hätten an Bord des Seeräuberbootes vier Sturmgewehre vom Typ Kalaschnikow, einen Granatwerfer, Granaten und Sprengstoff gefunden. Die Piraten seien verhört und entwaffnet worden. Danach wurden sie in Absprache mit den somalischen Behörden wieder auf freien Fuß gesetzt.