Der britische Premierminister Gordon Brown hat Pakistan Hilfen im Kampf gegen den Terrorismus zugesagt. Bei einem Besuch in Islamabad versprach...
Islamabad. Der britische Premierminister Gordon Brown hat Pakistan Hilfen im Kampf gegen den Terrorismus zugesagt. Bei einem Besuch in Islamabad versprach Brown dem Staatschef Asif Ali Zardari Zahlungen von sechs Millionen Pfund (knapp sieben Millionen Euro). Der britische Premier machte die pakistanische Organisation Lashkar-i-Taiba (LeT) für die blutigen Anschläge in der indischen Metropole Bombay verantwortlich, bei denen Ende November 172 Menschen starben. Man müsse alles unternehmen, "damit Terroristen ein sicherer Zufluchtsort in Pakistan verwehrt wird". Bei einem Kurzbesuch in Indien hatte Brown zuvor Ministerpräsident Manmohan Singh sein Beileid für die Opfer der Terrorserie ausgesprochen.
Das angespannte Verhältnis zwischen Pakistan und Indien verschärfte sich weiter, nachdem Pakistan seinem Nachbarland eine Verletzung seines Luftraums vorwarf. Nach pakistanischen Angaben flogen zwei indische Flugzeuge versehentlich über den pakistanischen Teil Kaschmirs und die Stadt Lahore. Die indische Luftwaffe bestritt dies.