Terroristische Anschläge, Entführungen, innere Unruhen – das Auswärtige Amt informiert Urlauber und Geschäftsreisende über alle Länder, für die Reisewarnungen ...

Hamburg. Terroristische Anschläge, Entführungen, innere Unruhen das Auswärtige Amt informiert Urlauber und Geschäftsreisende über alle Länder, für die Reisewarnungen bestehen. Aktuell sind dies vor allem:

Afghanistan

Vor Reisen an den Hindukusch wird "dringend" gewarnt. Wer dennoch reist, muss sich der Gefährdung durch terroristisch oder kriminell motivierte Gewaltakte bewusst sein.

Trotz Präsenz der Internationalen Schutztruppe ISAF kann es landesweit zu Attentaten kommen. Die Sicherheitskräfte der Regierung sind nicht in der Lage, Ruhe und Ordnung zu gewährleisten.

Haiti

Vor Reisen nach Haiti warnt das Auswärtige Amt nur allgemein. Die Sicherheitslage ist angespannt, trotz der Anwesenheit internationaler Truppen- und Polizeikontingente im Rahmen der Uno-Mission MINUSTAH muss auch weiterhin mit Ausbruch von Gewalt in dem Karibikstaat gerechnet werden.

Irak

Auch vor Reisen nach Irak wird gewarnt. Deutschen Staatsangehörigen wird geraten, das Land zu verlassen Bei Anschlägen und Feuergefechten, insbesondere in Bagdad und in den Gebieten nördlich von Bagdad bis nach Mossul und Kirkuk, kommen monatlich immer noch mehrere hundert Menschen ums Leben.

Kongo

Eine Reisewarnung besteht auch für die Demokratische Republik Kongo.

Dies gilt in besonderem Maße für die Stadt Goma und den gesamten Nord-Kivu, wo wieder heftig gekämpft wird. Alle dort ansässigen Deutschen sind aufgefordert, das Land, vorzugsweise Richtung Ruanda, zu verlassen. Reisen in diesen Teil des Landes sollten unter keinen Umständen stattfinden.

Somalia

Auch vor Reisen nach Somalia und in die Gewässer vor Somalia wird eindringlich gewarnt. Deutschen Staatsangehörigen wird dringend geraten, das Land zu verlassen. In ganz Somalia besteht für westliche Staatsangehörige ein sehr hohes Entführungsrisiko. Im gesamten Golf von Aden bis vor die Küste von Jemen, vor der Küste Somalias und angrenzenden Gewässern besteht ein sehr großes Risiko von Piratenangriffen und Entführungen. Die deutsche Botschaft in Somalia ist geschlossen.

Zentralafrikanische Republik

Angesichts nach wie vor hoher Sicherheitsrisiken und Kampfhandlungen in einigen Teilen des Landes rät das Auswärtige Amt von Reisen in die Zentralafrikanische Republik ehemals Zaire ab. Ausgenommen ist Hauptstadt Bangui sowie das Naturschutzgebiet Dzanga-Sangha. In Bangui gibt es keine deutsche Botschaft mehr.

Reise und Sicherheitshinweise gibt es für folgende Länder.

Palästinensergebiete

Reisende im Westjordanland werden zu erhöhter Vorsicht aufgerufen, vor Reisen in den Gazastreifen wird dringend gewarnt.

Libanon

Reisenden wird zu erhöhter Vorsicht geraten.

Gewarnt wird vor Reisen in die palästinensischen Flüchtlingslager Nahr al-Bared und Beddawi (bei Tripoli / Tarabulus) und Ain al-Helweh (bei Sidon / Saida), in die Bekaa-Ebene nördlich von Baalbek, die südliche Bekaa-Ebene und das Grenzgebiet zu Israel.

Georgien

Von nicht erforderlichen Reisen nach Georgien wird abgeraten. Trotz Einstellung der Kampfhandlungen und während laufender Bemühungen zur Umsetzung des ausgehandelten Waffenstillstandes kann es in der näheren Umgebung der Konfliktgebiete Abchasien und Südossetien vereinzelt immer noch zu Zwischenfällen kommen.

Pakistan

Im ganzen Land ist die Gefährdung durch terroristische Anschläge erhöht. Reisenden wird empfohlen, bekannte Treffpunkte westlicher Ausländer, belebte Märkte, Menschenansammlungen und Einrichtungen von Polizei und Militär zu meiden.

Russland

Vor Reisen nach Inguschetien, Tschetschenien, Dagestan, Nordossetien und Kabardino-Balkarien wird dringend abgeraten. Dort besteht durch die Gefahr von Anschlägen, bewaffneten Auseinandersetzungen, Entführungsfällen und Gewaltkriminalität ein hohes Sicherheitsrisiko. Ausländer sind in besonderem Maße gefährdet.