Europa macht Druck auf den Kreml: Die EU will wegen der Krise im Kaukasus die für den 15. September geplante nächste Verhandlungsrunde mit Russland...

Brüssel. Europa macht Druck auf den Kreml: Die EU will wegen der Krise im Kaukasus die für den 15. September geplante nächste Verhandlungsrunde mit Russland über ein Kooperationsabkommen verschieben. Dies teilte Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso zum Abschluss des EU-Sondergipfels in Brüssel mit. Solange Moskau nicht alle Truppen aus Georgien abgezogen habe, werde es keine Gespräche über das geplante Partnerschaftsabkommen geben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich "zufrieden" und sprach von einem "Signal der Einigkeit". Gleichzeitig hob sie hervor: "Wir wollen die Kooperation mit Russland fortsetzen." Frankreichs Präsident und EU-Ratsvorsitzender Nicolas Sarkozy reist nächsten Montag nach Russland.