Nordkoreas Wirtschaft erlebte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Talfahrt. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf erreicht mit geschätzten 1100...

Nordkoreas Wirtschaft erlebte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Talfahrt. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf erreicht mit geschätzten 1100 US-Dollar (2006) nicht einmal ein 30stel des deutschen. Millionen Nordkoreaner sind auf Nahrungsmittelhilfen aus dem Ausland angewiesen; Hungersnöte kosteten allein in den 90er-Jahren mehreren Hunderttausend das Leben. Die Industrieproduktion wird durch veraltete Fabrikanlagen, Mangel an Rohstoffen, Defizite in der Energieversorgung und der Verkehrsinfrastruktur behindert. Exportiert werden vorwiegend Mineralien, Textilien, Stahl sowie tierische und pflanzliche Produkte. Die Haupthandelspartner sind China und Südkorea.