Moskau/Berlin. Mitten in Moskau wird ein russischer General getötet - mutmaßlich im Auftrag der Ukraine. Überwachungskameras helfen den Fahndern.

Nach dem tödlichen Bombenanschlag auf den russischen General Igor Kirillow haben Ermittler in Moskau nach Medienberichten zwei Verdächtige festgenommen. Durch Überwachungskameras am Tatort hätten die Behörden deren Autos identifizieren können, berichteten die Zeitungen „Kommersant“ und „Iswestija“ und das Portal „RBK“. Eine offizielle Bestätigung gab es bislang nicht.

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In den Berichten war von mutmaßlichen Organisatoren des Anschlags die Rede. Diese hätten die Täter über Messengerdienste angeworben und sie in Kontakt mit dem ukrainischen Geheimdienst SBU gesetzt. Auch dies war nicht überprüfbar. 

Kirillow, Chef der russischen Truppen zum Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen Waffen, war am Dienstagmorgen vor seinem Wohnhaus in Moskau von einem Sprengsatz getötet worden. Auch sein Adjutant kam ums Leben. Russische Ermittler sprachen von Terror und gingen sofort von einer Tat ukrainischer Geheimdienste aus. In Kiew ließ der SBU inoffiziell durchblicken, dass der Anschlag auf sein Konto gehe.