Berlin. Die Ukraine setzt zunehmend auf Luftangriffe. Doch auch am Boden macht sie Fortschritte – und hat nun einen neuen Helfer.

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat seine Freigabe für den Einsatz des Kampfroboters Droid TW 12.7 erteilt. Der kleine Roboter wurde zuvor intensiv getestet. Er ist mit einem Maschinengewehr ausgestattet, dem Browning M2. Das Gewehr wurde von der US-Army bereits im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Auch Schnellboote der deutschen Marine sind damit ausgerüstet.

Dank seiner Raupenplattform soll Droid TW 12.7 auch in unwegsamen Gelände zurechtkommen. Steuern lässt er sich per Fernbedienung – über ein Tablet. Ein echter „Gamechanger“ im Krieg dürfte der Roboter nicht sein. Allerdings kann er dort vorrücken, wo es für Soldaten zu gefährlich ist.

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Technologie im Krieg: Ukraine setzt zunehmend auf Luftangriffe

„In der modernen Kriegsführung spielt Technologie eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Überlegenheit auf dem Schlachtfeld. Die Kodifizierung und Inbetriebnahme des ukrainischen Roboterkomplexes Droid TW 12.7 ist ein bedeutender Schritt zur Einführung von Innovationen in den Streitkräften der Ukraine“, heißt es beim Verteidigungsministerium.

Die Ukraine wehrt seit mehr als 1000 Tagen eine russische Invasion ab. Während Droid TW 12.7 die Bodentruppen der Ukraine unterstützen wird, setzt diese auch zunehmend auf Luftangriffe. Damit soll auf russischem Gebiet der Nachschub der Angreifer gestört werden. Die Schäden sind aber kleiner als die massiven Zerstörungen, die russische Luftangriffe derzeit in der Ukraine anrichten. lro