Damaskus .
Der vor gut vier Jahren begonnene Syrien-Konflikt hat nach Angaben von Aktivisten mehr als 230.000 Menschen das Leben gekostet.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte dokumentierte nach eigenen Angaben mit Unterstützung von Helfern im Bürgerkriegsland 230.618 Personen, die seit den ersten Massenprotesten gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad am 18. März 2011 getötet wurden. Unter den Toten seien etwa 11.500 Kinder. Nicht gezählt worden seien die 20.000 Häftlinge in staatlichen Gefängnissen sowie Tausende Verschwundene.
Ebenso wenig seien mehr als 9000 syrische Soldaten, Assad-treue Milizen und deren Unterstützer in die Statistik eingeflossen, die von Dschihadisten gefangen genommen worden seien. Das gelte auch für mehr als 1500 entführte kurdische Kämpfer sowie für entführte Zivilisten.