Berlin.

Flüchtlinge und Migranten werden in Libyen regelmäßig ausgeraubt, gefoltert, entführt und sexuell missbraucht. Das stellt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in einem am Montag veröffentlichten Bericht fest. Die von der Europäischen Union geplante Zerstörung von Schlepperbooten in dem Land würde die Situation für Ausländer in Libyen noch verschärfen, so Amnesty. Auch Gewalt islamistischer Gruppen gegen Christen aus Ägypten, Äthiopien, Eritrea und Nigeria dokumentiert der Bericht.