In dem von dem Institut Infratest dimap erstellten ARD-Deutschlandtrend behaupten sich die Grünen bei 14 Prozent, die SPD sackt leicht auf 27 Punkte ab, die Union verliert zwei Punkte und landet bei 35 Prozent. Die FDP stagniert bei drei Prozent. DIe Piratenpartei würde auf 12 Prozent der Stimmen kommen.
Die Piratenpartei befindet sich auf einem Höhenflug. Nicht nur in den Ländern, sondern bundesweit. Das belegt die Umfrage zum aktuellen Deutschlandtrend, den die ARD am Mittwoch veröffentlichte. Demnach kämen die Piraten gegenwärtig auf zehn Prozent der Stimmen, wenn am Sonntag Bundestagswahlen wären. Eine Verbesserung gegenüber dem Vormonat um drei Prozentpunkte. Eine Forsa-Umfrage hatte sie vor kurzem sogar bundesweit bei zwölf Prozent gesehen. In dem von dem Institut Infratest dimap erstellten ARD-Deutschlandtrend behaupten sich die Grünen bei 14 Prozent, die SPD sackt leicht auf 27 Punkte ab, die Union verliert zwei Punkte und landet bei 35 Prozent. Die FDP stagniert bei drei Prozent.
Offenbar liegen die guten Werte für die Piraten nicht an der Partei selbst, sondern an der Enttäuschung vieler Wähler über andere Parteien. Nur 22 Prozent geben an, die Piraten wählen zu wollen, weil sie von deren Qualitäten überzeugt seien. Gleichzeitig ist die Mehrheit (61 Prozent) der Meinung, dass die Piraten nur eine vorübergehende Erscheinung sind und wieder von der politischen Bildfläche verschwinden werden. Dennoch fände es genau die Hälfte der Bundesbürger gut, wenn die Partei im kommenden Jahr in den Bundestag einziehen würde. Das sind deutlich mehr als bei der FDP (36 Prozent), der auch nur eine Minderheit von 28 Prozent eine Trendwende zutraut.
Dementsprechend schlecht fallen auch die Persönlichkeitswerte für FDP-Chef Philipp Rösler aus, mit dessen Arbeit nur noch 17 Prozent zufrieden sind. Beliebteste Parteipolitikerin ist CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Noch vor ihr liegt aber Bundespräsident Joachim Gauck, mit dessen Arbeit 64 Prozent zufrieden sind.
Die 1005 Befragten waren am Montag und Dienstag für die Erhebung interviewt worden