Sie sei kein Star und gab auch zu, dass man in der von Männern geprägten Piratenpartei ein dickes Fell brauche. Sie selbst sei „erschöpft und ausgezehrt“, berichtete die 24-Jährige.

Berlin. Gibt es eine Talk-Show zum Thema Piraten, sitzt sie ganz sicher auf einem der Sessel in der Runde: Marina Weisband. Sie ist das Gesicht der Piraten. Doch das scheint auch sehr anstrengend zu sein. Sie sagte jetzt in einem Interview von „Zeit Online“, sie sei nur „eine von den Medien gehypte Person“. In der Partei gebe es kein Machtgefälle. Sie werde normal gegrüßt und geknuddelt, sagte die 24-jährige ehemalige politische Geschäftsführerin. Auf die Nerven gehen Weisband Mobbing und Chauvi-Sprüche der von Männern dominierten Piraten: „Das schreckt nicht nur Frauen oft ab, sondern auch schüchterne Männer und generell Personen ohne dickes Fell.“ Sie selbst sei „erschöpft und ausgezehrt“ von ihrem Jahr an der Piraten-Spitze. (dpa)