Hamburg/Fürth. Vor dem Zweitliga-Neustart gegen den HSV wehrt sich der Sportchef von Greuther Fürth gegen das Image der Abzocker-Fußballer.
Das „Moin, Moin“ kennt Rachid Azzouzi noch bestens. Zwischen 2012 und 2014 war er als Manager beim FC St. Pauli unter Vertrag, seit drei Jahren ist er nun zurück beim kommenden HSV-Gegner Greuther Fürth.
Fünf Tage vor dem Spitzenspiel des Neustarts der zweiten Liga sprach Azzouzi im Abendblatt-Podcast „HSV – wir reden weiter“ über das Geisterspiel und den langen Weg dorthin. Seine Mannschaft hat mittlerweile bereits sieben Testungen hinter sich, wird aber nach der Partie gegen den HSV trotzdem ein Spiel pausieren müssen.
Corona: Azzouzi nimmt Politik in die Pflicht
Der Grund: In der nächsten Woche hätte Fürth ausgerechnet gegen Dynamo Dresden gespielt, dessen komplette Mannschaft nach zwei positiven Coronafällen für 14 Tage in häuslicher Quarantäne ist.
Azzouzi ärgert sich allerdings weniger darüber, dass sein Team durch die Verlegung betroffen ist, als vielmehr darüber, dass es keine einheitliche Regelung bei positiven Fällen gibt.
Die Politik nimmt er auch beim Thema Finanzen in die Pflicht. Der 49-Jährige wehrt sich gegen das Image der Abzocker-Fußballer und fragt, ob eigentlich auch Politiker freiwillige Gehaltseinbußen akzeptiert hätten. Das alles und viel mehr hören Sie kostenlos in unserem neuen, täglichen Podcast "HSV – wir reden weiter".