Hamburg. Timo Horn, Leiter der HSV-Supporters, spricht über seine Ablehnung gegenüber Geisterspielen und den offenen Brief der Ultras.
Es ist nicht nur für den HSV ein richtungweisendes Thema: Wie geht es weiter mit den geplanten Geisterspielen im deutschen Profifußball? Am Donnerstagabend veröffentlichte "Fanszenen Deutschlands", ein Zusammenschluss verschiedener Ultragruppen von der Bundesliga bis zur fünften Liga, einen offenen Brief. Darin fordern die Ultras, den von der DFL und den Clubs angedachten Plan der Geisterspiele zu verwerfen. Der Fußball darf keine Sonderbehandlung erfahren, kritisiert die aktive Fanszene.
HSV-Supporters-Chef kritisiert Geisterspiele
Auch Timo Horn hält Geisterspiele für die "allerschlechteste Lösung", wie der Abteilungsleiter der HSV-Supporters im Abendblatt-Podcast "HSV – wir reden weiter" erklärt. Allerdings hält er auch den von den Ultras geforderten Saisonabbruch für eine schlechte Alternative. Was Horn sich für die Zukunft wünscht, wie er über eine mögliche Aufstiegsfeier auf dem Sofa denkt und wann er wieder an einen Stadionbesuch glaubt, hören Sie hier in der aktuellen Podcast-Folge.