Der renommierte Trainerberater erzählt im Abendblatt-Podcast “HSV - wir müssen reden“, wie Kuntz vor einem Jahr beinahe HSV-Trainer wurde, warum Labbadia wohl nicht mehr HSV-Trainer wird und warum Klopp und Nagelsmann nicht HSV-Trainer wurden.
15 Jahre ist es her, dass Marc Kosicke seinen ersten Mandaten zum HSV gebracht hat. Bruno Labbadia wechselte im Sommer 2009 von Bayer Leverkusen nach Hamburg. Trainerberater Kosicke musste Labbadia nicht lange überzeugen. „Der HSV hat immer eine große Sexyness“, sagt Kosicke am Montag im Abendblatt-Podcast "HSV - wir müssen reden". Ein Jahr zuvor hatte Kosicke schon einmal mit dem HSV zu tun. Damals sollte Jürgen Klopp nach Hamburg kommen. Doch die Geschichte ist bekannt. Zerrissene Jeans, zu spät beim Training, der HSV hatte Zweifel. Und Klopp ging zu Borussia Dortmund. „Im Nachhinein kann man sagen: Ein Glück, dass es so gelaufen ist“, sagt Kosicke heute.
Vor einem Jahr war der 53-Jährige mal wieder mit dem HSV im Austausch, als Jonas Boldt einen Nachfolger für Tim Walter suchte. Kosicke berät Kuntz in Trainerfragen. Doch Kuntz sagte ab. Und wurde stattdessen ein halbes Jahr später Boldt-Nachfolger als Sportvorstand. In dieser Funktion kümmert sich Kuntz alleine um seine Interessen.
Sollte Kuntz nun doch noch einen neuen Trainer für den HSV brauchen, hätte Kosicke aber viele Ideen. Labbadia, den er mittlerweile nicht mehr betreut, wird es trotz Gesprächen aber nicht mehr. Dass dieser noch einmal im Winter zur Verfügung stünde, wenn der Plan mit Merlin Polzin nicht aufgehen sollte, glaubt Labbadia-Kenner Kosicke nicht: „Das ist nicht Brunos Art, da ist er auch zu stolz.“
Wen Kosicke aktuell betreut, warum er selbst im Frühjahr mit dem HSV verhandelte und wie er über den aktuellen HSV-Trainer Polzin denkt, hören Sie in der aktuellen Podcast-Folge.
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