Hamburgs Entwicklungsschübe liegen hinter uns? Walter, der ehemalige Oberbaudirektor, sieht die Stadt in einer Phase der Vorsicht und fordert mehr Mut zu großen Projekten.
Jörn Walter war von 1999 bis 2017 Hamburgs Oberbaudirektor. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch wenn manche Enttäuschung dabei war, weil Projekte nicht zustande kamen“, zieht der 67-Jährige eine positive Bilanz seiner Tätigkeit. „Ich hatte das Glück, in einer Zeit arbeiten zu dürfen, als viel in Bewegung war.“ In seine Amtszeit fielen der Bau der HafenCity, der Sprung über die Elbe und die Internationale Bauausstellung in Wilhelmsburg.
Nach dem Olympia-Aus 2015 und durch die Konjunkturkrise ist der Elan in der Stadt zuletzt etwas erlahmt. „Wir leben in einer vorsichtigeren, stagnativen Phase. Die habe ich schon früher erlebt”, sagt Walter. „Gutes Verwalten ist das eine, aber irgendwann brauchen Städte eine Phase des Gestaltens, der großen Schritte.“
Ein Gespräch über Fehler und Erfolge, die Oper in der HafenCity und den Elbtower.
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