Der Architekt Finn Warncke führt den BDA Hamburg seit drei Jahren. Er mahnt schnellere Genehmigungen an, mehr kreative Freiheit - und weniger Auflagen..

Der BDA Hamburg Architekturpreis ist ein Stimmungsbarometer für die Lage der Branche,. In wenigen Tagen werden die 2024er-Auszeichnungen vergeben. Der BDA-Vorstzende Finn Warncke verrät ein paar Entwicklungen. „Die Zahl der Einreichungen war etwas niedriger als in den Vorjahren. Zwei andere Trends sind deutlich: Es geht verstärkt um das Bauen im Bestand und gemeinwohlorientierte Projekte”, sagt der Partner des renommierten Büros KPW Papay Warncke Vagt Architekten.Er fürchtet, dass die architektonische Qualität in einer Zeit, in der Baupreise und Zinsen explodiert sind, unter die Räder kommen. „Die Baubranche spricht derzeit viel über das serielle Bauen als Allheilmittel, also immer gleiche Typen, die überall entstehen können. So lassen sich Kosten senken, aber die Identität eines Ortes droht dabei verloren zu gehen”, warnt Warncke. „Wirklich nachhaltig sind nur qualitätsvolle Gebäude, die auch in 50 oder 100 Jahren noch funktionieren und geliebt werden.“ Er warnt davor, bei der Gestaltung zu sparen. „Qualität passt in keine Excel-Tabelle.”

Ein Gespräch über Architektur in Hamburg, das Johann Kontor und warum die HafenCity besser ist, als viele meinen.

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