Sahra Wagenknecht über die schwerste Entscheidung ihres Lebens und wie ihr Burnout sie geprägt hat.
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht nennt die Parteigründung, die schwerste politische Entscheidung ihres Lebens. „Also ich habe mich noch nie in meinem Leben mit einer Entscheidung so schwergetan, solange darüber nachgedacht, war so lange ich auch hin- und hergerissen“, sagte sie im Podcast „Meine schwerste Entscheidung“. „Also auch noch bis kurz vorher, muss ich ehrlich sagen. Da gab es Momente, wo ich mir dachte: Brich das ab, mach es nicht, es ist zu viel, es ist ein solcher Berg, wir schaffen es nicht. Und ja, also da habe ich wirklich sehr, sehr lange auch mit vielen beraten, mit vielen gerungen, bevor wir uns dann dazu entschieden haben.“
Wagenknecht verließ die Linkspartei vor rund einem Jahr, um eine Partei zu gründen, die ihren Namen trägt: das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Mit der Parteigründung habe sie auch deshalb so lange gezögert, weil der Schaden für ihre alte Partei, die Linke, erheblich war: „Ja, also auch das, weil wenn wir jetzt einen Flop gestartet hätten, dann hätten wir auf der einen Seite etwas kaputt gemacht, ohne etwas Neues aufzubauen und man wusste nicht im Vorfeld, ob es gelingt, ob es erfolgreich ist“, sagt sie im Podcast.
Im Podcast „Meine schwerste Entscheidung“ spricht Wagenknecht außerdem darüber:
- Wie ihr Burnout sie geprägt hat
- Welche Rolle Oskar Lafontaine bei der Parteigründung gespielt hat
- Warum sie ihre Parteifreunde in den Ländern vor Wählerverrat warnt
- Woher die Spenden für das BSW kommen
- Wann sie mit der AfD koalieren würde
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Produktion: Simon Eichinger, Alexandra Schaller
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