Wie die Lage ist und was in Herbst und Winter auf uns zukommt, wie Eltern ihren Kindern helfen können, erklären die beiden Kinderärztinnen im Podcast

Die Grippesaison steht vor der Tür, wobei grippale Infekte seit der Corona-Pandemie fast ganzjährig Saison zu haben scheinen. Wie genau ist die Lage derzeit bei den Kindern in Hamburg und was erwartet sie in diesem Herbst und Winter? Die Antworten kennen die beiden Hamburger Kinderärztinnen Claudia Haupt und Charlotte Schulz vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzten Hamburg. Sie sagen: „Wir stehen erst am Beginn der Saison, haben aber schon jetzt ein relativ hohes Niveau von Atemwegsinfekten.“

Das spürten sie deutlich in ihren Kinderarztpraxen. „Es zieht ordentlich an. Bei uns stellen sich jeden Tag mehr Kinder mit Erkältungsinfekten vor. Wir sehen Kinder mit Rhinoviren, es gibt Corona-Erkrankungen und wir haben erste Fälle von Influenza, also das, was man gemeinhin Grippe nennt“, sagt Claudia Haupt, Landesvorsitzende des Berufsverbandes.

Jetzt – also in der zweiten Oktoberhälfte bis Anfang November – sei ein guter Zeitpunkt, um besonders gefährdete Kinder gegen Grippe impfen zu lassen, rät Charlotte Schulz, Sprecherin des Berufsverbandes.

Die Immunisierung gegen das Respiratorisches Synzytial-Virus, kurz RSV, läuft derzeit noch nicht reibungslos. Seit Juni gibt es eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), Neugeborene und Säuglinge vor ihrer ersten RSV-Saison gegen RSV zu immunisieren. Das entsprechende Medikament ist aber noch nicht überall verfügbar. Das soll sich in der zweiten Oktoberhälfte ändern.

Im Podcast erklären die KinderDocs, wer sich jetzt im einzelnen impfen und wer gegen RSV immunisieren lassen sollte, welche Vorsichtsmaßnahmen sinnvoll sind und wie Eltern Kinder, die Grippe, RSV oder Corona haben, am besten zu Hause pflegen können.

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