KinderDocs erklären, worauf Eltern bei ihren Töchtern achten müssen und wieso man auch in der Pubertät die Ruhe bewahren sollte.

Bei Gynäkologie denkt man üblicherweise an erwachsenen Frauen oder ältere Jugendliche. Aber das große medizinische Feld beginnt bereits deutlich früher, wie die beiden Hamburger Kinderärztinnen Dr. Claudia Haupt und Dr. Charlotte Schulz im Abendblatt-Podcast „Die KinderDocs“ rund um die Gesundheit von Kindern ud Jugendlichen berichten. Schon die Windelhygiene ist bei kleinen Mädchen anders als bei kleinen Jungen. „Es gibt immer wieder Eltern, wie man die Schamlippen und den Scheidenvorhof sauber macht“, sagt Claudia Haupt, Vorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte Hamburg.

Ihr Rat: Nicht mit Seife und höchstens unterwegs mit Feuchttüchern, dafür aber mit sehr viel Wasser und Waschlappen. Auch gibt es einige Regeln, die man einhalten sollte, um die Gefahr von Infektionen zu vermeiden. „Ganz kleine Babys kann man auch im Waschbecken abspülen“, sagt Charlotte Schulz, Sprecherin des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte Hamburg.

Häufige Themen sind auch die Verklebung der kleinen Schamlippen bei Mädchen sowie Entzündungen im Scheidenbereich. Wie man diese erkennt und auch von Pilzinfektionen oder Wurmerkrankungen unterscheidet und wann Umschläge mit Naturjoghurt oder Kamille teure Präparate aus der Apotheke ersetzen können, erzählen die beiden Medizinerinnen im Podcast. Sie erklären, was während der Pubertät genau im Körper der Mädchen vorgeht, weshalb die ersten pubertären Symptome bereits im Alter ab acht Jahren als normal gelten, was die Erfahrungen der eigenen Mutter und Großmutter damit zu tun haben und was das Einsetzen der Regelblutung bei einem Mädchen über die spätere Körpergröße der erwachsenen Frau aussagt.

 Weitere Podcast unter: www.abendblatt.de/podcast

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