Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Eine halbe Stunde schauen sich die beiden ein Gemälde, eine Fotografie oder eine Skulptur an und reden darüber: „Ein Gespräch ist die beste Möglichkeit, Kunst zu erschließen“, sagt Alexander Klar. Heute geht es um Richard Serras „Measurements of Time“, eine im wahrsten Wortsinne bleierne Installation, für immer zwischen zwei Wände der Kunsthalle gebaut. Ein Werk, dass sich einem erst erschließt, wenn man sich flach auf den Bauch davor legt… „Kein Scherz, ich würde genau das jedem Besucher raten“, sagt Klar. https://www.hamburger-kunsthalle.de/sammlung-online/richard-serra/measurements-time-seeing-believing