Einmal die Woche spielen Hamburgs Kunsthallen-Direktor Alexander Klar und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – und zwar mit einem Kunstwerk. Heute geht es um das Bild „Die Bildhauerin Clara Rilke-Westhoff“ von Paula Modersohn-Becker aus dem Jahr 1905 – und damit um den genervten Blick einer Frau, der, wie unsere beiden Männer so neidvoll wie neidlos feststellen, leider zeitlos ist.