Der Architekt Martin Murphy hat als Wahlhamburger einen besonderen Blick auf die Metropole: Sein Büro hat das Holz-Hochhaus „The Roots“ und „The Fontenay“ entworfen.
Seit 2004 ist der gebürtige Brite Martin Murphy Partner im renommierten Büro Störmer, Murphy and Partners. „Zuerst dachte ich, Hamburg traut sich nicht genug zu. Das sehe ich inzwischen anders: Ich bin wahnsinnig stolz, in dieser Stadt zu leben. Es ist viel passiert“, sagt er über seine Wahlheimat.
In der HafenCity hat sein Büro gerade das „Roots“, das höchste Wohn-Holzhochhaus Deutschlands, gebaut. „Da haben wir alle grauen Haare bekommen. Es war ein wahnsinnig komplexes Bauprojekt, weil die Anforderungen an Wohnungen viel höher sind als an Büros. Der Industriehafen liegt nicht weit entfernt, es gibt Lärm und Lichtimmissionen, ein Geruchsthema. Aber das ‚Roots‘ ist toll geworden.“
Der Architekt des „Fontenay“ Störmer, wird nun eine hanseatische Perle zu einem Boutique-Hotel umbauen. Zwischen dem Fontenay und dem Vier Jahreszeiten wird „The Jefferson“ im früheren Generalkonsulat der USA entstehen. „Das wird richtig spannend“, sagt Murphy und spricht von 80 bis 90 Zimmern und Suiten.
Ein Gespräch über Bauherrn, Hamburgs Besonderheiten und den Elbtower.
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