Außerdem: Wehrdienst-Fragebogen für 18-Jährige, Milliarden-Hilfen für die Ukraine, Parlament in Frankreich aufgelöst und viele Wähler für Europa.
Moin, hallo und herzlich Willkommen.
Heute ist Freitag, der 14. Juni 2024.
Und das sind die Nachrichten der Woche.
Wir beginnen mit Nachrichten aus Deutschland:
Das Verteidigungs-Ministerium kümmert sich um Themen, die mit Krieg und Frieden zu tun haben.
Boris Pistorius ist der deutsche Verteidigungs-Minister.
Er möchte, dass mehr junge Menschen einen Wehr-Dienst machen.
Das heißt: Sie sollen nach der Schule eine Grund-Ausbildung bei der Armee machen.
Die Idee von Boris Pistorius:
Junge Männer sollen mit 18 Jahren einen Online-Fragebogen ausfüllen.
Da gibt es Fragen zur körperlichen Fitness.
Und die jungen Männer sollen sagen, ob sie zur Armee wollen.
Der Wehr-Dienst soll weiterhin freiwillig sein.
Die deutschen Regierungs-Parteien sind die SPD, die Grünen und die FDP.
Die Regierungs-Parteien sind nicht mehr so beliebt.
Bei der Europa-Wahl bekamen die Regierungs-Parteien nicht so viele Stimmen.
Der Minister-Präsident von Bayern, Markus Söder, will deshalb eine Neu-Wahl des Bundestags.
Ein Minister-Präsident ist der politische Chef eines Bundes-Lands.
Und der Bundestag ist das deutsche Parlament.
Die Regierung ist gegen die Idee von Markus Söder.
Die Regierung sagt:
Es soll keine Neu-Wahl geben.
Und jetzt: Die Nachrichten aus der ganzen Welt:
In dieser Woche gab es starke Angriffe mit Drohnen und Raketen auf Israel.
Die Angriffe waren von der Hisbollah-Miliz aus dem Libanon.
Die Hisbollah ist eine Partei und eine Miliz, also eine bewaffnete Gruppe.
Sie kontrolliert den Libanon.
Die Hisbollah steht an der Seite der Terror-Gruppe Hamas.
Die Terror-Gruppe Hamas ist seit Oktober 2023 im Krieg mit Israel.
Die Hisbollah und die Hamas sind islamistisch.
Islamisten wollen, dass alle Menschen nach dem Islam leben.
Radikale Islamisten wollen Menschen mit Gewalt zum Islam bringen.
In Berlin war eine Wieder-Aufbau-Konferenz für die Ukraine.
Eine Konferenz ist so etwas wie ein Treffen.
Auf dem Treffen redeten Politiker darüber, wie sie der Ukraine helfen können.
Und wie die Ukraine nach dem Krieg wieder aufgebaut werden kann.
Auf dem Treffen waren Politiker aus 60 Ländern.
Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskij war auch auf dem Treffen.
Auch die G7-Staaten wollen der Ukraine helfen.
Mit Geld.
Die G7-Staaten wollen der Ukraine noch in diesem Jahr 50 Milliarden Dollar geben.
Das haben die G7-Staaten auf einem Treffen entschieden.
Die G7-Staaten sind:
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA.
Bei der Europawahl am Sonntag wählten in Frankreich viele Menschen die Partei Rassemblement National.
Fast jede dritte Person wählte die Partei.
Die Partei ist rechts-extrem.
Rechts-extrem, das ist eine politische Meinung.
Viele rechts-extreme Menschen wollen weniger Ausländer in ihrem Land.
Die französische Regierungs-Partei Renaissance wählten nur 15 Prozent der Menschen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron reagierte darauf.
Er hat das Parlament aufgelöst.
Jetzt soll es Neu-Wahlen geben.
Am 30. Juni und am 7. Juli.
Die Franzosen können das Parlament dann noch einmal neu wählen.
Und zum Schluss: Die gute Nachricht der Woche
Bei der Europa-Wahl am 9. Juni haben sehr viele Menschen mitgemacht.
64,8 Prozent der Deutschen waren bei der Wahl.
So viele Menschen waren das letzte Mal im Jahr 1990 bei einer Europa-Wahl.
Es ist gut, wenn viele Menschen wählen gehen.
Denn die Wahl ist ein wichtiger Teil der Demokratie.
Jeder kann über die Politik in der Europäischen Union mitbestimmen.