Paula Scholz von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme über Fußball in der NS-Zeit und warum die EM ein guter Anlass für Erinnerungsarbeit ist.
Paula Scholz ist eingefleischter Fußballfan, aber auf die EM freut sie sich nicht unbedingt wegen der Spiele. Für die Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Neuengamme das Turnier in Deutschland vor allem eine Plattform der kulturellen und politischen Bildung. Im Geschichtsort Stadthaus und im Mahnmal St. Nikolai ist noch bis zum Finaltag 14. Juli die von ihr initiierte Ausstellung zu Fußball im Nationalsozialismus zu sehen.
In diesem Podcast spricht Scholz (32) über die Rollen ihres HSV und des FC St. Pauli während des Nationalsozialismus, die schwierige Aufarbeitung und was der aktuelle politische Rechtsruck für ihre Arbeit bedeutet. Am 8. Juli tritt die Kriminologin und Politikwissenschaftlerin im Rahmen der VHS-Reihe „Komplizen für die Zukunft“ auf. Anmeldungen sind auf der Seite der Hamburger Volkshochschule möglich.
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