Die Zwillingsbrüder Gerrit und Frederik Braun haben eine skurrile Idee in eine Weltsensation verwandelt: Das Miniatur Wunderland

Die Idee klang so bescheuert, dass viele Journalisten in der Stadt die Einladung lasen, lachten und vergaßen. Eine Modelleisenbahn als Attraktion für Hamburg? Waren da einige nicht erwachsen geworden? Wollten sie ihr Geld versenken? Oder waren sie einfach verrückt? Wie man sich irren kann: Ein Vierteljahrhundert später haben Abermillionen die Böden der Speicherstadt besucht, viele Metropolen neiden den Hamburgern ihr Wunderland, ständig versuchen Investoren, die Erfinder anzuwerben. Ihre Stadtentwicklung im Format 1:87 verdreht den Menschen den Kopf.

Im vergangenen Jahr haben mehr als 1,5 Millionen Gäste das Wunderland besucht – Ende April eröffnete die Fürstenfamilie von Monaco den jüngsten Abschnitt. Im Podcast erzählt Frederik Braun, wie man im Wunderland Städte entwickelt und warum Hamburg in einigen Jahren ganz neu erfunden werden muss. Der Abschnitt Monaco sei nur ungefähr halb so groß wie Hamburg, habe aber mindestens 15-mal so lange gebraucht. „Ein neues Hamburg wäre ein Riesenprojekt.“

Ein Gespräch über die schwierigen Anfänge, Olympische Spiele in der Stadt und ihre große Liebe zu Hamburg.

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