Alexandra Czerner ist eine Pionierin der umweltbewussten Stadtplanung: Sie hat eine konkrete Idee, wie die Stadt schnell ergrünen kann.

Zwar emittieren Gebäude in Bau und Betrieb rund 40 Prozent des CO2, doch eine wirkliche Debatte, was sich in der Immobilienbranche ändern kann und muss, wird erst seit Kurzem geführt. Eine Pionierin klimabewusster Stadtplanung ist die Hamburger Architektin Alexandra Czerner. Die 61-Jährige, die vor zehn Jahren in die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung berufen wurde, fordert einen radikalen Wandel im Denken der Branche.

Sie plädiert für einen tiefgreifenden Kulturwandel: „Wir machen aus der steinernen Stadt, in der die Natur an einzelne Orte verdrängt worden ist, wieder das Ökosystem Stadt.“ Städte versteht sie als Lebensraum, in dem alle Bausteine grün gedacht werden müssen. „Überall, wo Hitze, CO2 und Feinstaub entstehen, brauchen wir unmittelbar Kühlung, Filterung und Umwandlung in Sauerstoff. Das Problem muss dort bekämpft werden, wo es entsteht.“

Ein Gespräch über Fassaden- und Dachbegrünung, über die Widerstände von Bauherrn und Behörden und den „Dinosaurier“ Elbtower.

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