Hark Bohm legt mit Mitte 80 seinen Debütroman vor. Ein gemeinsames Werk mit Philipp Winkler, übrigens. Der Co-Autor steht freilich nicht auf dem Cover, nun denn. Gelungen ist der 1945 spielende, autobiografisch inspirierte Entwicklungsroman aber dennoch. Lust auf die Insel macht er übrigens auch. Das gilt ebenso für Caroline Wahls „22 Bahnen“-Nachfolger „Windstärke 17“. Nach Tilda steht nun die jüngere Schwester Ida im Mittelpunkt der Handlung. Sie strandet im Leben, sie strandet auf Rügen. Kein Kitschroman, das kann man sagen, kann er aber das Niveau des Vorgängers halten? Und wie ist Elizabeths Strouts Roman „Am Meer“, das vierte Werk inzwischen mit der Hauptfigur Lucy Barton? Das kann man hier nachhören – in einer sommerlich gestimmten Folge von Next Book Please.