Das hat vor allem mit E-Zigaretten und vor allem Vapes zu tun, wissen die Kinderärztinnen Claudia Haupt und Charlotte Schulz. Sie erklären, wie stark die Zahlen steigen, warum E-Zigaretten gar nicht ungefährlich sind und welche große Rolle das Einstiegsalter für die Sucht spielt.
Die Entwicklung ist beunruhigend: Jahrelang sank die Zahl der Kinder und Jugendliche, die rauchen - nun steigt sie wieder steil an. Das hat viel zu tun mit den E-Zigaretten, die immer größere Verbreitung finden und vermeintlich unschädlich sind. Vor allem Vapes mit verschiedensten Aromastoffen von Mango über Beeren bis zu Wassermelone sind bei jungen Leuten extrem beliebt - und verführen sie zum Rauchen, ähnlich wie bei den süßen Alco-Pops unter den alkoholischen Getränken. Auf Partys haben Jugendliche sie immer griffbereit; in Clubs tragen sie sie an Bändern um den Hals. Die Folge: Heute rauchen fast doppelt so viele 14- bis 17-Jährige als noch 2021.
Warum E-Zigaretten so große Anziehungskraft auf Kinder und Jugendliche haben, wie schädlich sie tatsächlich sind, warum das Einstiegsalter entscheidend dafür ist, ob jemand eine Sucht entwickelt, wie schädlich Passivrauchen für Kinder und Jugendliche ist und was Eltern unternehmen sollten, wenn sie feststellen, dass ihr Nachwuchs raucht, berichten die Hamburger Kinderärztinnen Dr. Claudia Haupt und Dr. Charlotte Schulz vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Hamburg im Abendblatt-Podcast "Die KinderDocs".
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