Die FDP-Vorsitzende Sonja Jacobsen hält die Anbindung des Umlands über neue Verkehrssysteme für nötig - und fordert einen radikalen Politikschwenk beim Wohnungbau.

Die Bergedorferin Sonja Jacobsen ist FDP-Landesvorsitzende und hat auch in ihrem Heimatbezirk Bergedorf ein Ampel-Bündnis geschlossen. Trotz vieler Probleme mit dem grünen Partner sagt sie: „Wir haben geschafft, uns in einer sehr wichtigen Frage zusammenzuraufen: beim größten Neubauprojekte der Stadt Oberbillwerder.“ Der städtische Projektentwickler IBA Hamburg plant in den Bergedorfer Marschlanden auf 118 Hektar Fläche einen neuen Stadtteil mit 6500 Wohnungen.

Jacobsen plädiert eindringlich dafür, in Hamburg mehr zu bauen. Dafür müssen Klimastandrads auf den Prüfstand, das Bauen entbürokratisiert werden und die Grunderwerbssteuer ausgesetzt werden. Die Liberale fordert ein neues Denken in der Verkehrspolitik und macht einen für die FDP ungewöhnlichen Vorschlag: „Wenn wir kluge Stadtentwicklung wollen, müssen wir die Pendlerverkehre in den Griff bekommen. Da sollten wir über die Straßenbahn nachdenken.“

Ein Gespräch über die Ampel, die wachsende Unmündigkeit der Menschen und die Zukunft der Innenstadt.

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