Woran man die Erkrankung bei Kindern erkennt und wie man sie behandeln kann, erklären die Hamburger Kinderärztinnen Claudia Haupt und Charlotte Schulz.

Hat ein Kind einen Infekt nach dem anderen, dann fragen sich Eltern: Ist das chronisch? Kann das womöglich Asthma sein? Die KinderDocs werden hellhörig, wenn die kleineren oder größeren Patienten dann noch Schwierigkeiten mit der Atmung, vor allem mit der Ausatmung haben, ein Engegefühl in der Brust, nachts häufig husten müssen oder beim Sport wenig Puste haben. „Insbesondere das Pfeifgeräusch beim Ausatmen ist charakteristisch für Asthma“, sagt Claudia Haupt, Vorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte Hamburg.

Vier bis fünf Prozent der Kinder bekommen Asthma, wobei man zwischen zwei Formen unterscheiden muss: Das Infekt-Asthma, das eben durch Infekte ausgelöst wird, bekommen schon kleinere Kinder. Die Chancen stehen recht gut, dass sich das im Verlauf der Jahre wieder verliert. Durch Allergie hervorgerufenes Asthma bekommen zumeist Kinder im Vorschul- oder Schulalter. Das wird man deutlich schlechter wieder los. „Aber grundsätzlich kann man in jedem Lebensalter ein Asthma erwerben“, sagt Charlotte Schulz, Sprecherin des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte Hamburg.

Wie Asthma diagnostiziert wird, welche Inhalationssysteme sich für welche Kinder und Jugendlichen eignen, wie die Medikamente gekennzeichnet sind, damit sie nicht verwechselt werden, was man gegen die asthmaauslösende Allergien unternehmen kann und wann eine Hyposensibilisierung zu empfehlen ist, erklären die beiden KinderDocs im Abendblatt-Podcast.

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