Wie man die Allergie behandelt und warum das so wichtig ist, um Folgeerkrankungen zu verhindert, erklären die Hamburger Kinderärztinnen Dr. Claudia Haupt und Dr. Charlotte Schulz in einer neuen Folge.
Wer an Heuschnupfen leidet, sieht dem Frühling und dem Sommer nicht mit ungetrübter Freude entgegen. Schließlich fliegen in dieser Zeit die Pollen, die die allergischen Reaktionen auslösen. Und die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die von Heuschnupfen oder einer Hausstaubmilbenallergie betroffen sind, nehmen immer weiter zu, wie die beiden Hamburger Kinderärztinnen Dr. Claudia Haupt und Dr. Charlotte Schulz in ihren Praxen feststellen.
Die Symptome sind zu Beginn leicht mit denen einer Erkältungskrankheit zu verwechseln: Die Kinder haben Schnupfen, manchmal Halskratzen, eine juckende Nase und gereizte Augen. „Wenn diese Symptome immer in derselben Jahreszeit auftreten, sollte man an eine Allergie denken“, sagt Claudia Haupt, Vorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Hamburg.
Heuschnupfen, da sind sich die KinderDocs einig, sollte man nicht unterschätzen. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich in dieser Zeit, als hätten sie Watte im Kopf; die allergische Reaktion kann Konzentration und Gedächtnisleistung stören. Allergiker haben zudem eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, andere Erkältungskrankheiten aufzusammeln. Und: „Heuschnupfen ist keine Bagatelle, er sollte ernst genommen und behandelt werden, um zu verhindern, dass die allergische Entzündung in die Bronchien wandert und sich dort ein allergisches Asthma entwickelt“, sagten die KinderDocs. Wie man ihn akut behandelt, ob und wie auch Kinder und Jugendliche schon mit einer Spritzenkur desensibilisiert werden können, wie man eine Hausstaubmilbenallergie diagnostiziert, die wie der Heuschnupfen über die Atemwege ausgelöst wird, und was dann hilft – das erklären die KinderDocs im gleichnamigen Abendblatt-Podcast.
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