Hamburg gilt seit dem Bau der Elbphilharmonie als Musik-Hochburg. Doch die Szene leidet, Clubs müssen schließen - mit bitteren Folgen.

Mit der Elbphilharmonie, der Hamburger Schule und dem Reeperbahn-Festival gilt Hamburg als erste Adresse der Musik. Während die Stadt von diesem Sound profitiert, kommen die Spielstätten unter die Räder. Die drohende Schließung des „Molotow“ bewegt die Menschen wie die Politik. „Das Molotow hat ein sehr hohes Ansehen durch seine mehr als 30-jährige Geschichte“, sagt Thore Debor, Geschäftsführer des Clubkombinats Hamburg e.V. „Wahrscheinlich war das Molotow der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.“

In Hamburg grassiert das Clubsterben. Das wird zu einem Standortnachteil. „Natürlich schauen junge Menschen, wie attraktiv das Nacht- und Kulturleben in einer Stadt ist. Musikclubs sind im Wettbewerb ein Argument für Hamburg.“ Auch der Start-up-Monitor fragt als eine zentrale Kategorie für Unternehmensgründer die kulturelle Attraktivität eines Standortes ab. Stadtvermarkter setzen auf Musik als Standortfaktor

Zudem spricht Thore Debor über den Ärger mit Anwohnern, Long-Covid der Branche und seine Wünsche an die Politik.

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