Rechnerisch sind in jeder Schulklasse zwei Kinder betroffen. Die KinderDocs wissen Rat: Wie man Legasthenie feststellt und die Kinder fördert, was nicht ratsam ist.
Bei diesen Schulproblemen sind die Kinder meist frustriert und Eltern oftmals ratlos. Experten gehen davon aus, dass zwischen sieben und zehn Prozent der Schülerinnen und Schüler eine Lese-Rechtschreibschwäche haben, die auch als Legasthenie bekannt ist. „In jeder Klasse sitzen rechnerisch zwei Kinder, die es betrifft“, sagt Claudia Haupt, Vorsitzende des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärztinnen Hamburg, in einer neuen Folge des Podcasts Die KinderDocs.
Wenn Kinder Lesen und Schreiben lernen, ist die Schrift für sie anfangs ein unverständlicher „Code“, bestehend aus vielen unbekannten Symbolen. Für Kinder mit Lese-Rechtsschreibstörung bleibt der Code ein Rätsel, das immer aufs Neue schwer zu lösen ist. Oft dauert es eine Weile, bis die Ursache der Schwierigkeiten ergründet ist. Denn die Probleme beim Schreiben, gerade aber auch beim Lesen, dem schnellen Erfassen von Texten, wirken sich meist in fast allen Schulfächern aus. Das Kind kann vielleicht rechnen, ist aber trotzdem schlecht in Mathe, weil es die Textaufgabe schon mal gar nicht versteht. Erst nach und nach wird der Grund für die Schulprobleme deutlich. Wie man zu einer sicheren Diagnose kommt und die Kinder am besten fördert, wann es in der Schule einen Nachteilsausgleich gibt, wie das Kind wieder Selbstbewusstsein entwickelt und was nicht ratsam ist - das erklären die beiden KinderDocs Dr. Claudia Haupt und Dr. Charlotte Schulz im Podcast. Und sie haben eine weitere Expertin dabei: die Sprachheilpädagogin Judith zu Eulenburg.
Weitere Podcast unter: www.abendblatt.de/podcast
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