Das ist der Schlüssel zum Glück für viele junge Eltern. Die Kinderärztinnen wissen Rat und erklären, was gute Einschlafrituale sind.

Schlaf – oder auch der Mangel desselben – beschäftigt Eltern im ersten Lebensjahr ihres Kindes wie kaum ein anderes Thema. Vor allem in den ersten Monaten scheint es fraglich, ob die Familie überhaupt einmal im Gleichschritt Tag und Nacht bestreiten werden. Das ist kein Wunder, wissen die beiden Kinderärztinnen Dr. Claudia Haupt und Dr. Charlotte Schulz vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzt*innen Hamburg. „Bei seiner Geburt hat ein Baby noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus, weil es ja quasi aus der Dunkelheit kommt. Neugeborene haben einen Tag von 24 Stunden, der immer wieder von Schlaf unterbrochen wird.“ Und das kann Eltern, nun ja, schon mal verrückt machen.

Und viele von ihnen wollen wissen: Was ist normal? Diese Frage erleben die beiden Kinderärztinnen in ihrer Praxis immer wieder. Darauf haben sie eine Antwort, allerdings mit Einschränkungen. Denn: Kinder sind sehr unterschiedlich.

Aber Kinder müssen häufig erst lernen, selbst in den Schlaf zu finden. „Sie brauchen Signale, dass es jetzt Schlafenszeit ist, möglichst klare Rituale“, sagt Charlotte Schulz. „Eltern sollten sich frühzeitig klarmachen, dass es wichtig ist, wenn Kinder ein bisschen Autonomie beim Einschlafen lernen.“ Da ist es schon ein Schritt, wenn das Baby vielleicht zum Gesang der Mutter einschlafen kann und nicht nur auf dem Arm oder an der Brust. Wie wichtig Rituale beim Einschlafen sind und welche sich gut eignen, was von Schlaftrainingsprogrammen zu halten ist und warum das Bett nie als Strafe genutzt werden sollten, erzählen die KinderDocs im gleichnamigen Podcast.

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