Außerdem: Neue Regeln für Migration, Gas-Speicher voll, Gaza-Streifen geteilt, Erdbeben in Nepal und Hollywood-Streik beendet
Moin, hallo und herzlich Willkommen.
Heute ist Freitag, der 10. November 2023.
Das sind die Nachrichten der Woche.
Wir beginnen mit Nachrichten aus Deutschland:
Am Wochenende fuhr ein Mann mit seiner Tochter im Auto auf den Hamburger Flughafen.
Er fuhr mit dem Auto durch den Schutz-Zaun und neben ein Flugzeug.
Er wollte mit seiner 4-jährigen Tochter in dem Flugzeug in die Türkei fliegen.
Er hatte die Tochter vorher der Mutter weggenommen.
Die Tochter war seine Geisel.
Er hat sie gefangen genommen.
Und der Mann hatte eine Waffe dabei.
Der Flughafen wurde gesperrt.
Kein Flugzeug konnte fliegen.
Die Polizei hatte Kontakt mit dem Mann.
Nach 18 Stunden gab der Mann auf und die Polizei konnte ihn mitnehmen.
Die Tochter ist wieder frei.
Sie ist nicht verletzt.
Am Mittwoch gab es eine weitere Krise in Hamburg.
Kinder zeigten einer Lehrerin in einer Schule im Stadtteil Blankenese eine Waffe.
Die Waffe war nicht echt.
Aber das wusste die Lehrerin nicht.
Die Kinder mit der Waffe sind zwischen 11 und 14 Jahren alt.
Sie sind aus einer anderen Schule.
Alle Schüler in der Blankeneser Schule mussten sich mehrere Stunden lang in ihren Klassen-Zimmern einschließen.
400 Polizisten kamen an die Schule.
Sie prüften, ob die Schule noch sicher ist.
Und wo die Kinder mit der falschen Waffe sind.
Niemand wurde verletzt.
Die fünf Kinder mit der falschen Waffe wurden gefunden.
Die deutsche Bundesregierung will neue Regeln für Migration.
Asylbewerber sollen nur noch ein und ein halbes Jahr lang Unterstützung bekommen.
Und Asyl-Verfahren sollen schneller gehen.
Es gab in den letzten Tagen wieder Demonstrationen gegen Israel und für Palästina in Deutschland.
Zum Beispiel in den Städten Berlin, Düsseldorf und Essen.
Auf diesen Demonstrationen sind viele Anti-Semiten.
Anti-Semiten sind Juden-feindlich.
Die Wirtschafts-Weisen sind eine Gruppe von Wirtschafts-Experten in Deutschland.
Sie wollen eine Rente mit 68.
Bisher können die Menschen mit 67 Jahren in Rente gehen.
Die Wirtschafts-Weisen sagen: Die Menschen sollen ein Jahr länger arbeiten.
Weil es der deutschen Wirtschaft nicht so gut geht.
Und weil es nicht genug Arbeiter gibt.
Die deutschen Gas-Speicher sind zu 100 Prozent voll.
Das heißt, es gibt genug Gas für den Winter.
Mit Gas heizen viele Menschen in Deutschland.
Im letzten Jahr gab es Probleme mit dem Gas in Deutschland.
Wegen dem Ukraine-Krieg musste Deutschland Gas sparen.
Denn viel Gas kommt aus Russland.
Und jetzt: Die Nachrichten aus der ganzen Welt:
Der Krieg in Israel und dem Gaza-Streifen geht seit mehr als einem Monat.
Die Hamas schießt weiterhin Raketen auf Israel.
Und Israel schießt auf den Gaza-Streifen.
Im Gaza-Streifen haben Tausende Menschen kein sauberes Trink-Wasser und zu wenig Essen.
Die Hilfs-Organisation ActionAid sagt, eine halbe Million Menschen im Norden des Gaza-Streifens könnten verhungern.
Verhungern, das heißt: Am Hunger sterben.
Israel teilte den Gaza-Streifen in Nord und Süd.
Zivilisten können nach Süden flüchten.
Zivilisten sind Menschen, die keine Soldaten sind.
Heute gibt Israel den Zivilisten 4 Stunden Zeit für die Flucht.
Eine längere Waffen-Ruhe will Israels Minister-Präsident Benjamin Netanjahu aber nicht.
Die deutsche Außen-Ministerin Annalena Baerbock informiert:
200 Deutsche konnten jetzt schon aus Gaza ausreisen.
Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskij will jetzt keine Wahlen.
Eigentlich sollten in der Ukraine bald Wahlen sein.
Aber Selenskij findet das falsch.
Weil die Ukraine jetzt im Krieg mit Russland ist.
Die Ukraine könnte Teil der Europäischen Union werden.
Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist so etwas wie die Chefin der Europäischen Union.
Ursula von der Leyen will Beitritts-Verhandlungen mit der Ukraine.
In Beitritts-Verhandlungen geht es darum, wie und wann die Ukraine Teil der Europäischen Union werden kann.
In Nepal war ein großes Erdbeben.
Mehr als 150 Menschen sind tot.
Der Streik in Hollywood ist zu Ende.
Vier Monate lang streikten Schauspieler in Hollywood.
Das heißt, die Schauspieler arbeiteten nicht.
Sie wollten mehr Geld und Regeln für Künstliche Intelligenz in Filmen.
Jetzt konnten die Schauspieler sich mit den Film-Studios einigen.
Und zum Schluss: Die gute Nachricht der Woche:
Ausländer und Asyl-Bewerber mit Duldung sollen in Zukunft schneller arbeiten können.