Sky-Moderator benennt Hintergründe des TV-Interviews mit Bayern-Trainer Tuchel. Auch Walters Außendarstellung beim HSV ist ein Thema.
Seit Sonnabend ist Thomas Tuchel in aller Munde. Vor dem Tospiel bei Borussia Dortmund legte der Bayern-Trainer einen gereizten und kurz angebundenen Auftritt beim TV-Sender Sky hin. Nach dem 4:0-Sieg seiner Mannschaft brach er sogar das Interview ab. Einer, der live dabei war, ist Moderator Patrick Wasserziehr. Im Abendblatt-Podcast „HSV – wir müssen reden“ zeigt der 57-Jährige sogar Verständnis für Tuchels Verhalten, sagt aber auch, dass er sich nicht jede Woche so präsentieren könne.
Als Wahl-Hamburger verfolgt Wasserziehr auch intensiv die Entwicklung und Berichterstattung des HSV. Tim Walter, der zwar gemäßigter, aber trotzdem ähnlich wie Tuchel in Interviews polarisiert, sei ein Typ, den er sehr schätze. Nach Ansicht des TV-Reporters gebe es „gute Gründe“ für den Club, an Walter und Sportvorstand Jonas Boldt festzuhalten, obwohl der angestrebte Aufstieg bislang ausgeblieben ist.
Wasserziehr beschreibt die positive Entwicklung einzelner Spieler wie Laszlo Benes, Robert Glatzel und Daniel Heuer Fernandes, den er auch Bundesliganiveau sieht. Am wichtigsten sei es aber für den Sky-Mann, dass es Walter gelungen ist, eine Einheit zu formen. Eine Mannschaft, die für ihn durch’s Feuer gehe. Diese Qualität sei für Wasserziehr gar nicht hoch genug einzuschätzen. Ein netter Nebeneffekt: Die HSV-Fans wüssten nun wieder, welche Spielernamen das Trikot ihres Lieblingsvereins zieren soll.
Welche Anekdoten Patrick Wasserziehr über seine prägnantesten Interviews in seiner TV-Laufbahn erzählt, was genau er beim HSV sowohl positiv als auch kritisch sieht und wie er die Arbeit von Walter und Boldt bewertet, hören Sie in der aktuellen Folge dieses Podcasts.