Angeklagter sagte, der Messerstich in Hals des Opfers sei versehentlich geschehen. Wie Rechtsmediziner die Wahrheit ermittelten.

Es war ein grausiger Fund, den ein Passant an einem Frühjahrsmorgen machte: Ein Mann lag da in seinem Blut, hingestreckt am Rande der Michelwiesen. Es war schnell klar, dass er gewaltsam ums Leben kam. Aber warum? Dieses Gewaltdelikt vom 28. März 2022 gab längere Zeit Rätsel auf. Schließlich musste sich ein 47-Jähriger unter anderem wegen Mordes vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, das Opfer heimtückisch und aus Habgier getötet zu haben, um Geld zu rauben. Der Angeklagte behauptete indes, sein Messer sei versehentlich in den Hals des Opfers eingedrungen. Doch ein Obduktionsergebnis widerlegt diese Version. Wie der Prozess ablief und zu welcher Strafe der Angeklagte verurteilt wurde, ist im Podcast zu hören.