„Muss ich jetzt sterben?“ und „Wie sage ich meinen Kindern, dass ich schwer erkrankt bin?“ Das seien die beiden häufigsten Fragen von Frauen, die sich plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert sähen. „Es ist der größtmögliche Schock“, sagt Wera von Zitzewitz, Psychoonkologin an der Asklepios Klinik Barmbek. „Viele Frauen fühlen sich, als seien sie aus heiterem Himmel vom Schlag getroffen worden. Man stelle sich das vor: Man geht routinemäßig zur Früherkennung und dann sagt der Frauenarzt ganz unerwartet: Moment, da stimmt etwas nicht.“ Die Frauen erlebten gewissermaßen ein „Paradoxon“, sagt die Expertin in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios, im Gespräch mit Vanessa Seifert. „Normalerweise fühlt man sich krank, kommt in die Klinik und wird gesund wieder entlassen. Hier ist es gefühlt andersherum: Die Frauen fühlen sich kerngesund, haben womöglich nicht einmal selbst etwas ertastet. Sie wissen aber nun, dass sie ins Krankenhaus kommen und die Therapie aus Operation und möglicher Chemotherapie sehr unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen wird.“

„Muss ich jetzt sterben?“ und „Wie sage ich meinen Kindern, dass ich schwer erkrankt bin?“ Das seien die beiden häufigsten Fragen von Frauen, die sich plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert sähen. „Es ist der größtmögliche Schock“, sagt Wera von Zitzewitz, Psychoonkologin an der Asklepios Klinik Barmbek. „Viele Frauen fühlen sich, als seien sie aus heiterem Himmel vom Schlag getroffen worden. Man stelle sich das vor: Man geht routinemäßig zur Früherkennung und dann sagt der Frauenarzt ganz unerwartet: Moment, da stimmt etwas nicht.“ Die Frauen erlebten gewissermaßen ein „Paradoxon“, sagt die Expertin in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios, im Gespräch mit Vanessa Seifert. „Normalerweise fühlt man sich krank, kommt in die Klinik und wird gesund wieder entlassen. Hier ist es gefühlt andersherum: Die Frauen fühlen sich kerngesund, haben womöglich nicht einmal selbst etwas ertastet. Sie wissen aber nun, dass sie ins Krankenhaus kommen und die Therapie aus Operation und möglicher Chemotherapie sehr unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen wird.“