Der Mann gilt als Auftragsmörder, als Serienkiller. Als verschlagen und kaltblütig. Peter Z. war gerade festgenommen, da sagte ein Kripo-Beamter über den 40-Jährigen: “Der Mann ist ein Berufsverbrecher. Der gibt nur das zu, was wir ihm auch beweisen können.“ In Bezug auf den Mord am Mundsburger Damm vom 11. Januar, bei dem der Ex-Makler Günter S. mit 32 Messerstichen getötet und dessen Lebensgefährtin lebensgefährlich verletzt wurden, hat Z. tatsächlich etwas zugegeben. Doch ist es die Wahrheit? Oder war es nur ein taktisches Teilgeständnis? Er sei am Tatort gewesen, hatte der Hamburger bei seiner Vernehmung bei der Polizei eingeräumt. Aber die Bluttat? Nein, damit habe er natürlich nichts zu tun. Rechtsmediziner Prof. Klaus Püschel hat den Fall im Jahr 1999 untersucht. Gerichtsreporterin Bettina Mittelacher begleitete den Prozess. In dieser Folge erinnern sie an den Fall des Auftragskillers und seiner Opfer.