Die Regisseurin Lydia Steier über das „emotionale Achterbahnding“ Oper und ihre Absage an die Hamburger Staatsoper. Das Gesprächs-Leitmotiv: Liebe.
Fast hätte Lydia Steier, die an so ziemlich allen großen Häusern schon war oder demnächst sein wird, endlich auch an der Hamburgischen Staatsoper ihr Regie-Debüt gehabt, mit Mozarts "Clemenza di Tito" im nächsten Frühjahr. Daraus wird nichts. Warum nicht, darüber gibt die Regisseurin im "Erstklassisch mit Mischke"-Podcast erstmals öffentlich Auskunft. Wie die US-Amerikanerin zu ihrem eigenwilligen Beruf kam, was Oper ihr – und für Sie – bedeutet, darüber sprach sie ebenso erhellend wie eindringlich. Das Gesprächs-Leitmotiv: Liebe. Bevor Steier zur Regie wechselte, hatte sie unter anderem Gesang studiert. Steier spricht auch offen über das Thema Selbstzweifel: "Das passiert fast jedes Mal, eigentlich absolut jedes Mal. Man geht in jede Aufgabe und denkt: Ich bin ein Fake. Was mache ich hier?" Für Opern-Neulinge hat Steier einige überraschende Empfehlungen parat, mit welcher Oper man beginnen sollte. Warum sie Stück-Angebote viel lieber zu- als absagt und was sie über die Bayreuther Festspiele denkt, erfahren Sie in dieser Folge von "Erstklassisch mit Mischke" (www.abendblatt.de/podcast/erstklassisch