Wie ist das: ein Leben ohne Konzerte, ohne Fans, ohne überhaupt die Möglichkeit zu haben, aufzutreten? Johannes Strate hat sich mit der Frage in den vergangenen 18 Jahren nicht beschäftigen müssen, im Gegenteil: Mit Revolverheld wurde der Sänger zu einem DER deutschen Musikstars, spielte in großen Hallen vor mehr als Zehntausend Zuschauern. Dann kam Corona und blieb, inzwischen seit einem Jahr: „Ich wundere mich selbst, wie sehr ich mich inzwischen daran gewöhnt habe, nicht mehr auf der Bühne zu stehen“, sagt Strate, der am 17. März 41 Jahre alt wird. „Normalerweise werde ich nach vier Wochen ohne Auftritte nervös. Zwischendurch habe ich wirklich mal überlegt, was eigentlich wäre, wenn das nie wiederkäme, wenn Musiker nicht mehr auftreten könnten, wenn es in der Bundesliga nur noch Geisterspiele gäbe. Absurd, oder?“ Lars Haider spricht mit Johannes Strate aber nicht nur über die Pandemie, sondern vor allem über Musik, geheimnisvolle Videos, einen Heiratsantrag und Duette mit anderen Künstlern, die er sehr liebt.
Johannes Strate: „Wir sind doch alle Freunde“
Johannes Strate: „Wir sind doch alle Freunde“
46 Min
Erfolgreiche Menschen aus Hamburg erzählen, wie sie geworden sind, was sie geworden sind.