Die Reaktionen unter den Fans waren durchweg positiv, als der HSV am Sonntagabend den Gehaltsverzicht seiner Spieler verkündete. Bis zum Saisonende wollen die HSV-Profis auf rund zehn Prozent ihres Gehalts und laut “Bild“ auch auf mögliche Prämien im Falle des Nichtaufstiegs verzichten. Für Michael Hedtstück ist das aber kein Grund, die Spieler und Verantwortliche zu feiern. “Zehn Prozent sind wirklich nur symbolisch“, sagt der Chefredakteur vom Wirtschaftsmagazin “Finance“ im täglichen Abendblatt-Podcast “HSV - wir reden weiter“. Hedtstück berichtet seit Jahren über die finanzielle Entwicklung im Fußballgeschäft. Auch die wirtschaftliche Lage beim HSV hat er schon mehrfach unter die Lupe genommen. Dass die Hamburger derzeit nicht zu den Clubs zählen, die durch die Corona-Krise existenzielle Probleme bekommen könnten, wundert ihn. “Die finanzielle Situation des HSV war schon immer sehr düster. Nichtsdestotrotz sieht man an den Zahlen, dass auch der HSV zu den Clubs gehört, die finanziell ziemlich ausgezehrt sind. Es würde mich wundern, wenn der HSV zur Zeit besser da steht als die meisten anderen Clubs.“ Hedtstück hält zumindest Finanzvorstand Frank Wettstein für einen kompetenten Krisenmanager. “Der Club kann sich ein einer gewissen Form glücklich schätzen, dass er so einen kreativen Finanzchef hat wie Frank Wettstein. Letztlich waren es seine Finanzierungsideen, die den HSV immer wieder über Wasser gehalten haben“, sagt Hedtstück. “Wenn es beim HSV so weitergeht, fürchte ich aber, dass auch in Wettsteins Werkzeugkasten irgendwann nichts mehr drin sein wird.“ Wie Hedstück die finanzielle Situation des HSV einschätzt und welche Idee er für die Zukunft des Fußballgeschäfts hat, hören Sie hier in der neuen Podcastfolge.
Wirtschaftsjournalist: „Zehn Prozent Gehaltsverzicht sind nur symbolisch“
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