Nach dem Verbrechen in Erfurt vom 26. April 2002 wurde auch die Hamburger Rechtsmedizin für ein Gutachten eingeschaltet. Und es gab mehrere Gesetzesänderungen.

Gleichsam in Rambo-Manier bewegt sich ein Täter durch die Gänge einer Schule, feuert auf etliche Menschen, denen er begegnet, lädt nach und schießt wieder. Es ist ein entsetzliches Verbrechen, das sich an diesem 26. April 2002 an einem Erfurter Gymnasium abgespielt hat – und das ganz Deutschland erschütterte. Es handelt sich um einen Amoklauf, wie man ihn sonst eher aus Amerika kennt. Ein Verbrechen, das etliche Todesopfer gefordert hat – begangen von einem Schüler. Der 19-Jährige hinterlässt ein Blutbad mit 16 Toten.

In ihrem Crime-Podcast „Dem Tod auf der Spur“ analysieren Abendblatt-Gerichtsreporterin Bettina Mittelacher und Rechtsmediziner Klaus Püschel den Amoklauf, beschäftigen sich mit den Folgen – und erklären, was die Hamburger Experten zur Aufklärung beigetragen haben.