Das Universitätsklinikum Eppendorf, kurz UKE, ist mit 11.000 Mitarbeitern schon jetzt Hamburgs drittgrößter Arbeitgeber. UKE-Chef Burkhard Göke will noch mehr: Er rechnet in den nächsten Jahren mit 4000 Stellen und arbeitet weiter an einer völlig neuen Kultur in der Klinik. Die Zeit der Halbgötter in Weiß sei vorbei, Göke setzt auf Teamarbeit und demokratische Strukturen. Und er verlangt dabei seinen Mitarbeitern sehr viel ab, weil er möglichst kostendeckend arbeiten und damit so unabhängig wie möglich von staatlichen Zuschüssen sein möchte. Außerdem spricht er über Pfleger und Ärzte, die sich im Umfeld des UKE keine Wohnung mehr leisten können - und über seine acht Kinder, von denen fünf inzwischen selbst in die Medizin gegangen sind und dem Vater oft unbequeme Fragen stellen.