Katja Kraus war Fußball-Nationalspielerin und Vorstand beim Hamburger SV, sie ist geschäftsführende Gesellschafterin bei Jung von Matt/Sports – und berät, was bisher kaum jemand wusste, Katharina Fegebank, die grüne Spitzenkandidatin für die Bürgerschaftswahl in Hamburg am 23. Februar. Im Gespräch mit Lars Haider erzählt Kraus, wie es zu der Zusammenarbeit kam und warum sie Fegebank rät, „nicht auf jede Frage zu jeder Zeit eine Antwort zu geben“. Den Entschluss der Politikerin, sich klar um das Amt des Ersten Bürgermeisters in Hamburg zu bewerben, findet Kraus richtig: „Es ist wichtig, klar in seinen Aussagen zu sein und Dinge so zu formulieren, wie sie sind. Damit können die Menschen am besten umgehen. Und es ist auch wichtig für das eigene Gefühl und die Klarheit in einem selbst. Man bekommt zudem eine andere Ausstrahlung, wenn man für sich geregelt hat, was man eigentlich will. Man erreicht die Dinge leichter, wenn man sie wirklich will.“ Zum Management eines Fußballvereins sagt die Frau, die den HSV zusammen mit Bernd Hoffmann geführt hat: „Das ist keine Geheimwissenschaft, auch wenn das gerade von Männern gern so dargestellt wird. Es ist nicht so rasend kompliziert, einen Profi-Verein zu führen.“
Katja Kraus: „Es ist nicht rasend kompliziert, einen Fußballclub zu führen“
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