Wann können Kinder eigentlich so gut sehen wie Erwachsene? Die Antworten, die Claudia Haupt und Charlotte Schulz in der neuen Folge der „Kinder-Docs“ geben sind überraschend. Der Reihe nach: Im Mutterleib können die Babys gar nichts sehen, Neugeborene sehen erst einmal nur schemenhaft und Schwarz und Weiß. „Sie können weder Farben noch Gesichter erkennen“, sagt Haupt. Erst ab der fünften Woche nehmen Babys Gesichter wahr, „dann lächeln sie zurück, wenn man sie anlächelt“. In dieser Phase würden die Kinder auch erste Farben erkennen können, beginnend mit Rot: „Das ist der Grund, warum Babys Mobiles, die etwas Rotes haben, so toll finden.“ Wenn die Kinder ein Jahr alt sind, haben sie erst 50 Prozent der Sehschärfe eines Erwachsenen, bis zum fünften Lebensjahr würden sie eine Sehschärfe entwickeln, die mit der eines Erwachsenen vergleichbar sei. Und: Die Tiefensehschärfe stellt sich bis zum achten Lebensjahr ein. „Das ist der Grund, dass kleine Kinder versuchen, rückwärts von einer Wickelkommode herunterzukommen, als sei es eine Treppenstufe. Sie können die Distanzen nicht einschätzen“, sagt Schulz. Warum Kurzsichtigkeit eines der großen Probleme unserer Zeit werden kann und was es bedeutet, wenn auf einer Kinderbrille ein Auge abgeklebt ist, hören Sie auf www.abendblatt.de/podcast.

Wann können Kinder eigentlich so gut sehen wie Erwachsene? Die Antworten, die Claudia Haupt und Charlotte Schulz in der neuen Folge der „Kinder-Docs“ geben sind überraschend.

Der Reihe nach: Im Mutterleib können die Babys gar nichts sehen, Neugeborene sehen erst einmal nur schemenhaft und Schwarz und Weiß. „Sie können weder Farben noch Gesichter erkennen“, sagt Haupt. Erst ab der fünften Woche nehmen Babys Gesichter wahr, „dann lächeln sie zurück, wenn man sie anlächelt“.

In dieser Phase würden die Kinder auch erste Farben erkennen können, beginnend mit Rot: „Das ist der Grund, warum Babys Mobiles, die etwas Rotes haben, so toll finden.“ Wenn die Kinder ein Jahr alt sind, haben sie erst 50 Prozent der Sehschärfe eines Erwachsenen, bis zum fünften Lebensjahr würden sie eine Sehschärfe entwickeln, die mit der eines Erwachsenen vergleichbar sei.

Und: Die Tiefensehschärfe stellt sich bis zum achten Lebensjahr ein. „Das ist der Grund, dass kleine Kinder versuchen, rückwärts von einer Wickelkommode herunterzukommen, als sei es eine Treppenstufe. Sie können die Distanzen nicht einschätzen“, sagt Schulz.

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