Berlin. Zum 2. Advent könnte es kalt und weiß werden in Deutschland. Was ein Hochdruckgebiet über dem Atlantik damit zu tun hat – die Vorhersage.

Am Sonntag hat in Deutschland die Adventszeit begonnen. Doch wettermäßig ist davon noch wenig zu spüren: Schnee liegt hierzulande vielerorts noch nicht. Das könnte sich in den kommenden Tagen ändern und der zweite Advent einen Wintereinbruch und weiße Landschaften bringen.

Berichten zufolge könnte in den kommenden Tagen eine Blockadelage über dem Nordatlantik dafür sorgen, dass kalte Polarluft aus dem Norden Richtung Europa strömt. Experten sprechen von einem sogenannten Arctic Outbreak. Laut Meteorologen entsteht dieser durch ein ausgedehntes Hochdruckgebiet über dem Atlantik, das verhindert, dass milde Luft Richtung Europa strömt. Stattdessen ist nun der Weg frei für kalte Luftmassen aus Skandinavien.

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Zum zweiten Advent droht deshalb ab Höhen von 200 bis 300 Metern heftiger Schneefall, doch auch in tieferen Lagen dürften die Nächte frostig und die Straßen glatt werden. Insbesondere in den Mittelgebirgen könnte ein Arctic Outbreak für Verkehrschaos sorgen. Räumfahrzeuge müssten Straßen erst wieder passierbar machen und Züge könnten ausfallen. Für Fußgänger gilt Sturzgefahr.

Wintereinbruch: Wettermodelle noch unsicher

Ob es aber überhaupt am zweiten Advent zu einem Wintereinbruch kommt, ist laut Meteorologen noch unklar. Aktuell liefern die Wettermodelle noch unterschiedliche Prognosen. Doch klar ist: Sinken die Temperaturen, steigt auch die Schneewahrscheinlichkeit.

Meteorologe Dominik Jung vom Portal „wetter.net“ erwartet für die kommenden Tage noch milde Temperaturen mit Spitzenwerten von bis zu 14 Grad am Samstag. Doch in der Nacht zu Sonntag könnte dann die polare Kaltluft nach Deutschland strömen und einen Temperatursturz von über 10 Grad bringen. Der Wintereinbruch könnte sich dann auch in der kommenden Woche mit entsprechenden Schneeregen und Schneefällen in höheren Lagen fortsetzen.

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