Berlin. Seit Monaten sorgt Marius Borg Høiby für Negativ-Schlagzeilen. Nun kommt er nach einer Woche U-Haft vorläufig wieder auf freien Fuß.

Der norwegische Prinzessinnensohn Marius Borg Høiby kommt nach einer Woche in Untersuchungshaft wieder auf freien Fuß. Die Polizei wird keine weitere U-Haft gegen den ältesten Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit beantragen, wie sie am Morgen mitteilte. Derzeit sei keine Gefahr mehr erkennbar, dass Beweismittel beseitigt werden könnten. Zugleich gab die Polizei bekannt, dass Ermittlungen zu einer weiteren möglichen Sexualstraftat aufgenommen worden seien. Nähere Details dazu wurden zunächst nicht genannt.

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Høiby war am Mittwoch vergangener Woche für eine Woche in Untersuchungshaft genommen worden. Zuvor waren neue Vorwürfe gegen den 27-Jährigen zu zwei mutmaßlichen Sexualdelikten bekanntgeworden – sie stellen die bislang schwerwiegendsten Anschuldigungen gegen ihn dar und können potenziell mehrere Jahre Haft nach sich ziehen. Høiby hat diese Vorwürfe abgestritten. 

Norwegischer Prinzessinnensohn festgenommen
Außenaufnahme der Polizeistation Grønland 2024. Marius Borg Høiby wurde am Montag, den 18. November um 23.12 Uhr von der Polizei verhaftet und sitzt nun in der Polizeistation Grønland in Oslo in Haft. Nun kommt er nach einer Woche vorläufig raus. © DPA Images | Fredrik Varfjell

Bereits seit dem Sommer sind immer neue Anschuldigungen gegen ihn laut geworden, unter anderem zu Körperverletzung von Ex-Partnerinnen sowie Sachbeschädigung, die Høiby teilweise einräumte. Marius Borg Høiby ist der älteste Sohn von Mette-Marit und der Stiefsohn von Kronprinz Haakon. Er gehört zwar zur Königsfamilie, trägt aber keinen Prinzentitel und ist auch kein offizielles Mitglied des norwegischen Königshauses.